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Ohrenschmerzen: Erkältung, Zahnschmerzen oder doch eine andere Ursache? – PhonoMigo

Ohrenschmerzen: Erkältung, Zahnschmerzen oder doch eine andere Ursache?

Kaum eine Kindheit verläuft ohne Ohrenschmerzen. Kinder sind besonders anfällig dafür. Das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren und die Mandeln sind bereits vergrößert. Da ist der Weg zum Mittelohr nicht mehr weit, sodass dort eine Entzündung entsteht. Vielleicht können Sie sich noch an Mamas Hausmittel wie das Zwiebelsäckchen erinnern, das Linderung schaffen sollte. Auch im Erwachsenenalter kommen Ohrenschmerzen sehr häufig vor.

Frau mit hält sich mit beiden Händen die Ohren und ruht sich aus

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Tatsächlich zählen Ohrenschmerzen zu den im Internet meist gesuchten Schmerzarten. Lassen Sie uns beleuchten, welche Ursachen es dafür gibt. Wie werden Ohrenschmerzen behandelt und kann man ihnen vorbeugen?

Die Ursachen von Ohrenschmerzen: Erkältung kann Mittelohrentzündung auslösen

Ohrenschmerzen können aus ganz unterschiedlichen Gründen entstehen. Grob lassen sich die Ursachen in drei Kategorien aufteilen: 

  1. Erkrankungen des Ohres
  2. Beschwerden im Rachen-Hals-Raum
  3. Fehlstellungen Kiefers oder der Zähne

Wir gehen in diesem Artikel insbesondere auf die Erkrankungen ein, die direkt am Ohr entstehen. Hier eine unvollständige Liste:

  • Akute Mittelohrentzündung: Die Otitis media, wie die Mittelohrentzündung in der Fachsprache heißt, ist mit Abstand die am häufigsten auftretende Ursache von Ohrenschmerzen. Erkältungen befördern Erreger aus dem Mund-Rachen-Raum über den Verbindungsweg Ohrtrompete in das Mittelohr, wo sie Beschwerden auslösen. Es ist ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn die Schmerzen auch nach zwei Tagen nicht nachlassen. Einen vertiefenden Artikel über die Mittelohrentzündung finden Sie hier.
  • Barotrauma: Das Barotrauma ist eine gefürchtete Erkrankung unter Sport- und Berufstauchern. Oft entsteht dieses Trauma durch zu schnelles Wiederaufsteigen an die Wasseroberfläche. Auch beim Fliegen oder Turmspringen kann ein Barotrauma entstehen, hier sind die Fälle allerdings sehr selten. Heftige Schwindelattacken und Schmerzen im Ohr können die Folge sein und ein Arzt sollte in jedem Fall aufgerufen werden. 
  • Trommelfellverletzungen:  Beschädigungen am Trommelfell können manuell durch Fremdkörper oder auch durch zu großen Druck, bspw. bei einem Knalltrauma, entstehen. Ein Arzt sollte dringend aufgesucht werden. 
  • Knall- und Explosionstrauma: Bei plötzlich auftretenden, sehr lauten Geräuschen über 135 dB (z. B. durch eine Schusswaffe oder eine Explosion) kann ein Knalltraum oder gar ein Explosionstrauma entstehen. Das Platzen des Trommelfells, Schwerhörigkeit, Tinnitus und sogar das Bluten aus dem Ohr können Begleiterscheinungen sein. Ein solches Trauma kann lebenslange Beschwerden auslösen. (Lesen Sie hierzu auch unseren Artikel über Knall- und Explosionstrauma.)
  • Mastoiditis: Der Warzenfortsatz als Hilfsstück für Ohrtrompete und Mittelohr kann sich entzünden. Heftige Beschwerden im gesamten Bereich um das Ohr, drückender Schmerz, Fieber und Ausfluss können Symptome sein. Ein Arztbesuch ist angeraten.
  • Ohrverletzungen: Ohrverletzungen allgemeiner und unterschiedlicher Art können durch mechanische Einflüsse entstehen, bspw. durch einen Unfall. Ein Arzt sollte je nach Schweregrad aufgesucht werden. 
  • Fremdkörper im Gehörgang/Ohrschmalzpfropf: Das Ohrenschmalz dient der Ohrhygiene. Presst man das Ohrenschmalz durch Wattestäbchen ungünstig zusammen, kann es zu einem Ohrschmalzpfropf kommen, der sich dann mit mittelstarken Ohrenschmerzen, Schwerhörigkeit und weiteren Beschwerden bemerkbar macht.
  • Gehörgangentzündung (Otitis externa): Eine Gehörgangenzündung zeigt sich mit starken Schmerzen, Druckschmerzempfindlichkeit, Hörprobleme und oft mit geschwollener Ohrmuschel.
  • Grippeotitis: Die Grippeotitis ist die Entzündung des Ohres infolge eines grippalen Infekts oder einer echten Grippe. Sie ist zwar einer klassischen Mittelohrentzündung sehr ähnlich, kann aber zusätzlich das Innenohr angreifen und ist somit eine ernst zu nehmende Erkrankung. Ein Arztbesuch ist dringend empfohlen.
  • Gehörgangsfurunkel: Wenn Lymphknoten in Form von Furunkeln direkt am Ohr oder im Ohr auftreten, spricht man von Gehörgangfurunkeln. Diese können schmerzhaft anwachsen und sollten mitunter antibiotisch behandelt werden. 
  • Ohrmuschelentzündung: Durch bakterielle Erreger kann es zu einer Entzündung  und Schmerzen an der Ohrmuschel kommen. Sie sollte, wenn keine Besserung innerhalb von zwei Tagen auftritt, mitunter mit einer antibiotischen Salbe behandelt werden. 
  • Gesichts- und Gürtelrose: Hierbei handelt es sich um einen mittelschweren Ausschlag, der auf dem Gesicht entsteht und sich am Ohr manifestieren kann. Er wird durch einen viralen Erreger ausgelöst, der aus der Herpesfamilie entstammt. Meist sind Begleiterscheinungen wie Juckreiz, Brennen oder auch direkte Schmerzen sehr unangenehm. Daher sollten Gesichts- und Gürtelrosen von einem Arzt behandelt werden. 
  • Ohrentumore: Wie bei anderen Tumoren auch, gibt es hier gut- und bösartige Formen. Doch selbst gutartige Tumore können den Gehörgang verstopfen und zur Schwerhörigkeit führen. Daher sollten Ohrentumore von erfahrenen Ärzten intensiv behandelt werden.

Ohrenschmerzen durch Erkrankungen im Rachen-Hals-Raum, im Kiefer oder der Zähne

Auch hier gibt es ein breites Feld von Ursachen für Ohrenschmerzen. An dieser Stelle verweisen wir Sie an die sehr gut aufbereitete Website der Apothekenumschau.

  1. Zum Artikel „Ohrenschmerzen – Ursachen: Erkrankungen im Nasen-Rachen-Raum und Kehlkopf
  2. Zum Artikel „Ohrenschmerzen – Ursachen: Krankheiten im Bereich von Kiefer, Gesicht und Hals

Die beste Behandlung von Ohrenschmerzen

Wie oben aufgelistet, können Ohrenschmerzen vielfältige Ursachen haben. Einige davon sollten sehr ernst genommen werden, da sie ihre Gesundheit auf lange Sicht beeinflussen können. Daher ist es empfehlenswert, bei akuten Ohrenschmerzen so schnell wie möglich zum Arzt zu gehen und die Gründe dafür abzuklären, wenn diese nicht von alleine abklingen. Oft haben Ohrenschmerzen, Entzündungen oder Verletzungen, Fieber, Schwerhörigkeit oder andere chronischen Leiden zur Folge. Folgeschäden können vermieden werden.

HNO-Ärztin untersucht das Ohr einer Patientin
Die Ursachen für Ohrenschmerzen sollten von einem HNO-Arzt bageklärt werden, um Folgeschäden zu vermeiden. © stock.adobe.com / #230672254 / Kalim

Zusätzlich zur professionellen Behandlung durch Ihren Arzt können Sie selbst einiges zur Linderung beitragen. Hier ist allerdings ein Wort zur Vorsicht angebracht. Auch wenn bestimmte Hausmittel in einigen Fällen bereits geholfen haben, hängt die Wirkung doch auch von der Ursache der Ohrenschmerzen ab. Sprechen Sie daher immer mit Ihrem Arzt, bevor Sie eine Selbsttherapie anwenden. Ausreichend Ruhe und Schlaf sind jedoch bei allen Arten von Ohrenschmerzen hilfreich. Vermeiden Sie daher größere Anstrengungen und sportliche Aktivität und wenden die durch den Arzt verordnete Behandlung gewissenhaft an.

Zwiebel bei Ohrenschmerzen: Was bringt das Hausmittel?

Viele kennen es noch aus der Kindheit: Schon lange greifen Menschen zur warmen Zwiebel bei Ohrenschmerzen. Und das kommt nicht von ungefähr. Schließlich enthält die Zwiebel viele Antioxidantien, Schwefelverbindungen und Vitamine. All das in Verbindung mit Wärme ist der Grund, warum eine erwärmte Zwiebel bei Ohrenschmerzen Linderung bringt. Und so funktioniert das Hausmittel: Schneiden Sie eine Zwiebel möglichst klein und erwärmen Sie sie (in der Mikrowelle, in der Pfanne oder im Wasserbad). Füllen Sie die Zwiebel in ein Stoffsäckchen und legen Sie sie auf das schmerzende Ohr. Kontrollieren Sie vorher die Temperatur, damit das Zwiebelsäckchen nicht zu heiß ist. Ein Stirnband oder Tuch kann das Zwiebelsäckchen fixieren. Das kann mehrmals am Tag wiederholt werden.

Noch besser als sie zu behandeln, ist, Ohrenschmerzen gar nicht erst entstehen zu lassen. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick, wie Sie sich gegen Ohrenschmerzen schützen können.

Ohrproblemen vorbeugen: behutsame Ohrpflege, Badeschutz, Lärmschutz

Tipp Nr. 1 Schützen Sie Ihr Gehör 

Ob auf dem Arbeitsplatz beim Umgang mit lauten Maschinen, beim Musizieren oder auf dem Konzert Ihrer Lieblingsband – schützen Sie Ihr Gehör mit Ohrstöpseln oder Earplugs, können Sie Ohrschäden vermeiden.

Tipp Nr. 2 Ohrenschutz beim Schwimmen 

Kaltes oder stark gechlortes Wasser könnte die Wand des Gehörgangs reizen und dadurch Entzündungen verursachen. Achten Sie darauf, dass das Wasser nach dem Schwimmen wieder aus dem Gehörgang herausläuft. Die im Wasser enthaltenen Bakterien wirken sich ebenfalls nachteilig auf Ihren Gehörgang aus. 

Tipp Nr. 3 Verwenden Sie niemals Wattestäbchen

Viele verursachen damit kleine Verletzungen und schieben den Schmutz sogar noch weiter in Richtung Trommelfell und zu einem harten Pfropf zusammen.

Tipp Nr. 4 Lassen Sie Ohrenschmalz immer von einem Arzt entfernen

Sowohl bei sich selbst als auch bei Kindern sollten das Entfernen von Ohrschmalz stets vom Fachmann durchgeführt werden, um Schäden zu vermeiden.

Ohrenschmerzen sind also ein häufiges Symptom mit unterschiedlichen Ursachen. Je schneller Sie darauf reagieren, desto wahrscheinlicher vermeiden Sie Folgeschäden. Wir von der Redaktion PhonoMigo wünschen Ihnen alles Gute.