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Haarzellen im Ohr – Sie entscheiden mit, wie gut wir verstehen – PhonoMigo

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Haarzellen im Ohr – Sie entscheiden mit, wie gut wir verstehen

Schwerhörigkeit ist eine haarige Angelegenheit. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn die im Innenohr sitzenden Haarsinneszellen sind der Grund dafür, dass unser Gehirn überhaupt Schallwellen zu verwertbaren Informationen verarbeiten kann. Sind sie beschädigt, schränkt das unser Hörvermögen ein.

Haarzellen in der Cochlea

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Sich mit den Haarzellen oder Haarsinneszellen zu befassen, liefert also die Antworten auf so einige spannende Fragen:

  • Wie funktioniert unser Gehör?
  • Was bewirkt Schwerhörigkeit?
  • Was hilft bei Schwerhörigkeit wirklich?

Unser Gehör – ein faszinierendes Meisterwerk

Zunächst zu der Frage, wie Hören überhaupt funktioniert. Man könnte das Gehör mit einem Supercomputer in Miniformat vergleichen, der im Bruchteil einer Millisekunde Schall in Informationen umwandelt. Trifft Schall, zum Beispiel in Form von Sprache, auf die Ohrmuschel, wird er über den Gehörgang zum Trommelfell weitergeleitet. Dort geben Hammer, Amboss und Steigbügel den mechanischen Reiz an das Innenohr weiter, wo sich die Cochlea (Hörschnecke) befindet. Das ist der Sitz des eigentlichen Hörorgans (Cortisches Organ) und das Zuhause der Haarsinneszellen.

Der Name ist etwas irreführend. Denn die spezialisierten Rezeptorzellen im Ohr haben reichlich wenig mit unserer Körperbehaarung zu tun. Lediglich ihr Aufbau erinnert an Haare. Sie bestehen aus ihrem Zellkörper und am oberen Ende aus der sogenannten Zilie, einer haarförmigen Verlängerung, über die mechanische Reize aufgenommen werden. Übrigens gibt es zwei verschiedene Arten von Haarzellen mit unterschiedlichen Aufgaben.

Äußere Haarzellen

Die etwa 12.000 äußeren Haarzellen spielen eine wichtige Rolle dabei, enorme Unterschiede im Schalldruckpegel verarbeiten zu können. Sie sorgen für eine Verstärkung bei sehr schwachen Signalen und für eine Dämpfung bei starken Hörsignalen.

Innere Haarzellen

Von den inneren Haarzellen gibt es nicht ganz so viele. Etwa 3.500 von ihnen sitzen auf dem Boden des Hörorgans. Werden sie in Bewegung versetzt, werden die Zilien erregt. Die Folge: Botenstoffe werden ausgeschüttet und die aufgenommenen Signale in Form von elektrischen Impulsen über die Nervenbahnen an das Gehirn weitergeleitet. Erst dort wird aus schwingender Luft ein schönes Stück Musik, gesprochene Sprache oder aber ein warnendes Geräusch.

Was können wir hören?

Nur, wenn die Wellenbewegungen an den Haarzellen stark genug sind, nehmen wir etwas über den Hörsinn wahr. Ein gesundes Ohr kann Tonhöhen von etwa 20 bis 20.000 Hertz hören. Am besten reagiert das Ohr jedoch in einem Bereich von 1000 bis 5000 Hertz, wobei sogar Unterschiede von nur 1 Hertz registriert werden.

Ursachen für Schwerhörigkeit

Bei so einem komplexen System, das rund um die Uhr im Einsatz ist, kann es recht schnell zu Störungen kommen. Die meisten Haarzellen sind für einen bestimmten Frequenzbereich zuständig. Werden Sie beschädigt, können die entsprechenden Frequenzen je nach Ausprägung nur schwer oder auch gar nicht mehr wahrgenommen werden. In den meisten Fällen werden höhere Töne wie etwa Kinderstimmen schlechter gehört. Manchmal sind aber auch die tieferen Frequenzen betroffen, wie beim sogenannten Niederfrequenz-Hörverlust. Das führt dann zu recht kuriosen Fällen, wie den einer Chinesin, die plötzlich keine Männerstimmen mehr hören konnte.

Schwerhörigkeit ist keine Frage des Alters

Ganz klar: Schwerhörigkeit und zunehmendes Alter stehen oft im Zusammenhang. Aber die Ursachen sind nicht allein darauf abzustellen. Etwa jeder Sechste hört schwer. Das sind ziemlich viele junge Leute. Was sind die Hauptursachen von Schwerhörigkeit?

1.) Hohe Lärmbelastung

Kennen Sie dieses dumpfe Gefühl nach einem Konzertbesuch, als ob Sie Watte im Ohr hätten? Das liegt daran, dass sich ihre Haarzellen regenerieren müssen. Meist verschwindet dieses Gefühl wieder. Bei anhaltender Lärmbelastung, zum Beispiel bei lauter Musik mit Kopfhörern, werden die Haarzellen allerdings irreparabel beschädigt.

2.) Stress

Anhaltender Stress wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Oft führt er zu Blutgefäßproblemen und einer übermäßigen Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin. Die Folge: Die Blutgefäße im Innenohr verkrampfen und die Haarzellen werden nur noch mangelhaft versorgt und dadurch beschädigt.

3.) Erkrankungen

Entzündungen rufen oft Schäden im Mittel- und Innenohr hervor. Die sensible Struktur des Gehörs wird beschädigt und Schwerhörigkeit ist eine mögliche Folge.

Geniale Technik für mehr Lebensqualität

Mit Herausforderungen, mit denen Schwerhörige im Alltag zu kämpfen haben, haben wir uns in einem früheren Artikel befasst. Moderne Hörsysteme bieten schicke und dezente Möglichkeiten, das eigene Wohlbefinden zu steigern. Und wir können Sie beruhigen: die meisten Hörgeräte sind praktisch unsichtbar und lassen sich dezent über das Smartphone steuern. Das raffinierte dabei ist, dass Hörgeräte nicht einfach nur Schallverstärker sind. Ihr Hörgeräteakustiker passt ihr Hörprogramm genau den Tonfrequenzen an, die für Sie wichtig sind. Dazu bieten die meisten Hörgerätehersteller Apps an, mit denen Sie Hörprogramme für verschieden Alltagssituationen einstellen können.

Hearables – die schicke Alternative zum Hörgerät?

Spätestens seit es die neuen Apple AirPods 2 mit Livelisten Funktion gibt, sind Hearables eine ernstzunehmende Alternative zu Hörgeräten. Zumindest für Menschen, deren Hörverlust nicht zu stark ausgeprägt ist. Im Gegensatz zur professionellen Hörsystemen können Sie nur die Lautstärke des Gesprochenen erhöhen, aber keine bestimmten Frequenzen.

Bin ich schwerhörig?

Bestimmtes Verhalten sind oft sichere Anzeichen, dass Sie einen Hörverlust haben. Hören Sie Hintergrundgeräusche übertrieben laut? Sind Gespräche an öffentlichen und belebten Orten sehr anstrengend für Sie? Ist die Lautstärke des Fernsehers ein ständiger Streitpunkt?

Ein professioneller Hörtest beim Hörgeräteakustiker schafft Gewissheit. Fragen Sie doch nach einem Hörtest. Und für eine erste Einschätzung ist unser Online Hörtest perfekt geeignet. Testen Sie hier kostenlos Ihr Hörvermögen!