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Wer erzählt?
Hauptfigur und Protagonist in dem Buch Wie bitte? ist der frühpensionierte Linguistikprofessor Desmond Bates. Hier ist schon die erste Ironie zu spüren. Ein Professor, der sich sein Leben lang mit Sprache und Worten beschäftigt hat, verliert genau den Sinn, der dafür nötig ist: das Gehör. Natürlich ist das nachlassende Hörvermögen nicht sein einziges Problem. Dazu kommen noch zwischenmenschliche Konflikte mit seiner viel beschäftigten Frau und seinem dementen Vater, um den er sich kümmern muss. Außerdem tritt die junge und attraktive Doktorandin Alex auf den Plan, die den Professor gern als Berater und Korrekturleser gewinnen würde – für ihre Dissertation über Abschiedsbriefe von Selbstmördern. So wird die Hauptfigur immer wieder mit dem Thema Tod konfrontiert. Natürlich wirkt das Buch dadurch zwangsläufig etwas düster, doch der Autor schafft es mit seinem amüsanten Schreibstil trotzdem Heiterkeit zu vermitteln.
„Taubheit ist komisch, Blindheit ist tragisch“
Dieser Satz steht stellvertretend für den tiefgängigen Witz und Charme des Buches. Der britische Humor zieht sich durch das ganze Buch, in dem Lodge komische und peinliche Alltagssituationen mit Hörgeräten aufleben lässt. So wird direkt auf den ersten Seiten ein Gespräch zwischen ihm und seiner Frau zitiert. Einmal aus der Sicht von Desmond mit dem, was er versteht. Und anschließend, wie das Gespräch tatsächlich abgelaufen ist. Dadurch werden sehr humorvoll Missverständnisse aufgedeckt. Mit dem gleichen Augenzwinkern werden in dem Buch auch Themen wie der Prozess des Alterns, Krankenpflege und Inkontinenz behandelt.
Dabei bedient sich der Autor durchgehend eines gehobenen Schreibstils mit teilweise langen, verschachtelten Sätzen. Das passt sehr gut zu dem Charakter des Linguistikprofessors. Die Übersetzung aus dem Englischen ins Deutsche war hier bestimmt keine leichte Aufgabe. Das erkennt man schon am Buchtitel. Der englische Originaltitel deutet schon die vielschichtige Humoristik des Buches an: Deaf sentence. In Anlehnung an das englische Wort „death sentence“: Todesurteil. Eine Wort-für-Wort-Übersetzung würde also soviel wie „Taubheitsurteil“ heißen. Das steht sinnbildlich sehr treffend für das Gefühl, das viele Betroffene mit ihrer Schwerhörigkeit verbinden: sich ausgeliefert zu fühlen, verurteilt zu einem Leben mit scheinbar geringerer Lebensqualität. Dieses kluge Buch hilft dem Leser aber sehr schön dabei, alles mit mehr Humor zu nehmen.
Lachen tut gut
Diesen Appell richtet der Autor durch das Buch Wie bitte? an jeden Leser. Nehmen Sie sich selbst nicht zu ernst, lachen Sie mehr über sich und merken Sie, wie viel einfacher dadurch alles wird. Gehen Sie zum Beispiel mit Freude und Neugier an einen Hörtest, wenn Sie das Gefühl haben, Ihr Gehör könnte nachgelassen haben. Sie können vorab schon einmal unseren Online Hörtest ausprobieren, bevor Sie einen ähnlich abenteuerlichen Weg wie Desmond Bates einschlagen. Wir von PhonoMigo können Ihnen das Buch wirklich empfehlen.