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TEIL 5: Heilkundliche Konzepte und Therapieansätze – PhonoMigo

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TINNITUS - URSACHEN UNS THERAPIEN - TEIL 5

TEIL 5: Heilkundliche Konzepte und Therapieansätze

Tinnitus ist so vielfältig, wie die Menschen, die davon betroffen sind. Ob subjektiver oder objektiver, kompensierter oder dekompensierter Tinnitus, die Behandlung unterscheidet sich natürlich auch von Fall zu Fall. In der Schulmedizin gibt es zahlreiche Behandlungskonzepte. Auch die Alternativmedizin hat so einige Überraschungen parat. 

Ohr mit Sinuskurve

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Oft ist Stress der Auslöser für Tinnitus. Besonders die Alternativmedizin bietet hervorragende Entspannungstechniken an. die gute Nachricht ist also: ungeachtet, welche Ursache der Tinnitus hat, man kann in jedem Fall etwas dagegen tun.

Heilkundliche Strategien für chronischen Tinnitus

Bevor wir also die Alternativmedizin als unwissenschaftlich oder pauschal als Allheilmittel bezeichnen, wollen wir einen Blick auf die verschiedenen Therapieansätze werfen. Viele Menschen erleben beispielsweise durch Ohrkerzen, homöopathische Präparate, Schüssler Salze oder die Magnetresonanztherapie eine Erleichterung. Wir dürfen und möchten natürlich keine Behandlungsmethode bevorzugen oder abwerten. Es gilt immer der Grundsatz „wer heilt hat Recht“. Und natürlich reagiert jeder Mensch unterschiedlich auf die ein oder andere Therapie. 

Entspannungstherapie

Tinnitus wird oft durch Stress oder Verspannungen im Gesichts- und Nackenbereich ausgelöst. Knirschen Sie mit den Zähnen? Dann ist ihr persönliches Tinnitus Risiko relativ groß. Besonders bei diesen stressinduzierten und akuten Tinnitus Arten kommt es auf Entspannung an. Die Alternativmedizin kann auf ein schier endloses Repertoire an Entspannungsübungen zurückgreifen. Die bekanntesten sind:

  • Chi Gong
  • Yoga
  • Meditation
  • Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Feldenkrais
  • Tiefenmassage der verspannten Körperbereiche 

Wenn Stress und Verspannung die Übeltäter sind, lässt mit zunehmender Entspannung auch der Tinnitus nach. 

Akupunktur

Ein Tinnitus kommt selten allein. In den meisten Fällen wird er durch Schlaf- oder Konzentrationsstörungen begleitet. Während die Schulmedizin die Ursachen des Tinnitus bekämpft, wirkt die Akupunktur hier ergänzend gegen diese begleitenden Beschwerden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um akuten oder chronischen Tinnitus handelt. Die Unterschiede zwischen beiden Arten des Tinnitus werden im Artikel „Tinnitus – ein Begriff, viele Bedeutungen“ näher erläutert. Die Akupunktur ist ein schönes Beispiel dafür, dass Schulmedizin und alternative Methoden friedlich nebeneinander existieren können und sich gemeinsam für eine ganzheitliche Behandlung sorgen. 

Klang- oder Musiktherapie

Bei praktisch allen Tinnitus Formen kommt die die Klangtherapie zum Einsatz. Über mehrere Monate angehörte und speziell auf die Tinnitus-Frequenz angepasste Musik kann bei subakuten, akuten oder chronischen Ohrgeräuschen helfen. Wichtig ist, dass die Musik die Tinnitus-Frequenzen überdecken sollte. Das ist auch die Idee hinter Tinnitus-CDs und der sogenannten Musik-gestützten Neurostimulation. Ihr HNO-Arzt oder Hörgeräte-Akustiker ermittelt dafür die individuelle Tinnitus-Frequenz. Verschiedene Smartphone-Apps ermöglichen heute, dass die Nutzer dieser Therapieform die Musik für ihre Bedürfnisse so anpassen können, dass bestimmte Frequenzen weggefiltert und die störenden Ohrgeräusche überlagert werden. Studien belegen, dass das funktioniert, weil das Hörzentrum im Hirn umgeschult wird. Gewisse Gemeinsamkeiten zum Tinnitus-Retraining sind bei der Musiktherapie vorhanden. 

Homöopathie

Als begleitende Behandlungsoption neben schulmedizinischen Optionen kann die Homöopathie hilfreich sein. Entgegen des wissenschaftlichen Paradigmas, das die Homöopathie als wirkungslos beschreibt, erfahren viele Menschen dadurch auch bei Tinnitus-Problemen Hilfe. Insbesondere haben sich Gaben von Phosphorus C30 oder Petroleum Rectificatum als sinnvoll erwiesen. Es ist jedoch empfehlenswert, einen ausgebildeten Heilpraktiker über geeignete Präparate entscheiden zu lassen. Homöopathie behandelt Ohrgeräusche immer ganzheitlich. 

Magnetfeld- oder Magnetresonanz-Therapie

Diese Therapieform kann bei Tinnitus, der durch degenerativ bedingte Beschwerden an der Halswirbelsäule ausgelöst wurde, hilfreich sein. Möglich ist, dass sich der abgenutzte Knorpel durch diese – nicht schulmedizinisch anerkannte – Therapie erholt. Damit bessert sich oft auch die Tinnitus-Symptomatik. Als Grund dafür wird eine Verbesserung der Durchblutung und des Zellstoffwechsels angenommen. 

Fazit: Tinnitus lässt sich erfolgreich behandeln 

Angesichts der vielen Behandlungsoptionen, von denen wir hier nur die bekanntesten vorgestellt haben, lohnt es sich, etwas gegen die störenden Ohrengeräusche zu unternehmen. Für fast jeden Betroffene finden sich Strategien, die entlastend wirken. Die Chancen auf eine Besserung oder eine Tinnitus-Therapie, die trotz bleibender Beschwerden mehr Lebensqualität herstellen kann, sind sehr gut. 

Zuständig sind ein HNO-Facharzt oder ein Hörgeräteakustiker, sofern Hörleistungs-Minderungen vorliegen. Meistens können bei Tinnitus ambulante Therapieoptionen helfen. Auch naturheilkundliche Therapien oder Maßnahmen der Selbsthilfe sind in vielen Fällen erfolgreich. Viele Menschen benutzen beispielsweise Ohrenkerzen, um den Druck im Ohr zu mindern. Andere wenden sich an die „Deutsche Tinnitus Liga“, um Rat und Hilfe oder Anschluss an eine örtliche Selbsthilfegruppe zu erhalten. In eigener Sache aktiv zu werden, ist auf jeden Fall sinnvoll. Es beeinflusst bereits die Wahrnehmung der Hörstörung, sich mit ähnlich Betroffenen auszutauschen. 

In schweren Tinnitus-Fällen und bei hohem Leidensdruck kann es angezeigt sein, eine Klinik aufzusuchen. Hier kommen beispielsweise HNO-Kliniken mit einem Spezialprogramm für Tinnitus-Betroffene infrage. Dies gilt insbesondere bei gleichzeitigem Vorliegen gravierender Hörschäden. Möglicherweise wird hier ein Cochlear-Implantat notwendig. 

In anderen Fällen, wo die Ohrgeräusche wegen Ihres Schweregrades zu Depressionen, Arbeitsunfähigkeit oder schweren Schlafstörungen geführt haben, kommt eine psychosomatische Klinik infrage. Oftmals ist ein multimodales Behandlungskonzept mit verschiedenen Tinnitus-bezogenen Strategien erfolgreich.