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Hilfe – mein Kind ist schwerhörig – PhonoMigo

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Hilfe – mein Kind ist schwerhörig

Schon im Mutterleib fängt das Kind normalerweise an, Geräusche wahrzunehmen und lernt, die Stimmen der Eltern zu erkennen, ja sie sogar zu unterscheiden. Ist diese Fähigkeit eingeschränkt, hat das oft große Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes. Wie soll ein Kind sprechen lernen, wenn es nicht genau versteht, ob ihm ein Haus oder eine Maus gezeigt wird? Auch das Sozialverhalten kann sich nur mit einem guten Gehör richtig entwickeln.

Glückliche Eltern mit ihrem Baby

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Als Eltern ist man immer auf der Suche nach einem guten Ratgeber. Dieser Artikel beantwortet daher folgende Fragen: Was sind mögliche Ursachen für eine Schwerhörigkeit bei einem Kind? Auf welche Anzeichen können Eltern achten? Und welche Behandlungsmethoden gibt es?

Mögliche Ursachen

Je nach Alter des Kindes können sich die Ursachen für eine Schwerhörigkeit unterscheiden. Manche Kinder kommen schon mit einem Hörverlust auf die Welt. Allein in Deutschland werden jedes Jahr etwa 1.500 bis 2.500 Kinder mit einer Schwerhörigkeit geboren, davon sind rund 200 einseitig schwerhörig. Dabei kann die Schwerhörigkeit –

  • erblich bedingt sein, z. B. durch das Downsyndrom.
  • während der Schwangerschaft verursacht worden sein: Hatte die Mutter während der Schwangerschaft Röteln? Hat sie Alkohol, Drogen oder bestimmte Medikamente konsumiert?
  • bei der Geburt selbst verursacht werden: war es eine Frühgeburt? Litt das Kind unter Sauerstoffmangel?

Zu wissen, welche Faktoren eine Schwerhörigkeit bei einem ungeborenen Kind auslösen können, kann Müttern helfen, solche Risiken zu minimieren. Manchmal tritt der Hörverlust aber auch erst im später auf. Etwa fünf von 1.000 Kindern zwischen 3 und 17 Jahren sind schwerhörig. Das kann folgende Ursachen haben:

  • Belüftungsstörung des Mittelohrs: Leidet das Kind unter vergrößerten Rechenmandeln bzw. Polypen? Das kann zu Ergüssen im Mittelohr führen, wodurch die Ohrtrompete verstopft wird.
  • Infektionskrankheiten: eine Hirnhaut- oder Mittelohrentzündung kann als Folge einen Hörverlust nach sich ziehen.
  • Lärm bei Jugendlichen: häufiges, lautes Musik hören über Kopfhörer oder auf Konzerten kann das Hörvermögen beeinträchtigen.

Erste Anzeichen

Je früher ein Hörverlust bei einem Kind erkannt wird, desto besser ist es. Deshalb wird schon im Krankenhaus ca. 24 bis 48 Stunden nach der Geburt ein Neugeborenen-Hörscreening durchgeführt. Wenn der Test nicht erfolgreich verläuft, wird wenige Wochen später erneut das Gehör des Kindes getestet. Auch für kleinere und mittlere Kinder gibt es spezielle Hörtests, die von einem Facharzt oder einem Pädakustiker durchgeführt werden. Da von dem Kind nur wenige bis keine Reaktionen auf einen Test oder eine Anpassung mit Hörgeräten erwartet werden können, werden die Eltern umso mehr mit einbezogen.

Nach der Geburt: 

  • Erschrickt das Kind nicht bei lauten Geräuschen, z. B. wenn eine Tür zufällt?

Mit etwa 3 bis 5 Wochen:

  • Versucht das Kind nicht, mit den Augen eine laute Schallquelle zu finden, wie einen klappernden Schlüssel?

Mit etwa 2 bis 3 Monaten:

  • Dreht das Kind seinen Kopf nicht automatisch, wenn in der Nähe ein Geräusch auftaucht, wie beispielsweise ein Radio oder eine Stimme?

Mit 2 bis 6 Jahren:

  • Schnarcht das Kind im Schlaf?
  • Kommt es oft zu einer unpassenden Reaktion, wenn man es anspricht?
  • Redet das Kind undeutlich?
  • Fragt das Kind häufig nach, weil es etwas nicht verstanden hat?
  • Ist es in der Schule oft unkonzentriert?
  • Wirkt es oft trotzig und wenig kommunikativ? Oder ist es schnell überfordert?

Beobachten Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen bei Ihrem Kind, lassen Sie es doch einfach mal beim Arzt durchchecken.

Behandlungsmethoden

Je nachdem, was genau die Schwerhörigkeit des Kindes verursacht hat, richtet sich die Behandlung danach aus. Vielen Kindern hat schon geholfen:

  • Ohrenschmalz zu entfernen,
  • das Abheilen einer Verletzung im Ohr,
  • das Ablaufen der Flüssigkeit im Paukengang,
  • die Einnahme von Medikamenten (bei einer Infektion),
  • ein operativer Eingriff,
  • ein spezielles, kindgerechtes Hörgerät,
  • ein Cochlea-Implantat
  • oder die Kombination aus Hörgerät und einer Sprechtherapie.

Ist eine Schwerhörigkeit gut versorgt oder sogar wieder behoben, kann sich das Kind ganz normal entwickeln. Haben Sie den Eindruck, Ihr Kind ist schwerhörig? Es ist wichtig, dass sie einen Spezialisten aufsuchen. Es gibt sogenannte Kinder-HNO’s, die durch ihre Erfahrung und eingehende Untersuchung helfen können. Aber auch spezielle Hörakustiker können mit einem ersten Hörtest und einer Auswertung eines Audiogramms Klarheit bringen. Suchen Sie gezielt nach „Pädakustik“ – Das ist die Fachrichtung der Kinder-Hörakustik.