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Es handelt sich hierbei glücklicherweise nicht um eine lebensbedrohliche Erkrankung. Dennoch kann diese Krankheit erhebliche Einschränkungen in der Lebensqualität hervorrufen, weshalb Betroffene in jedem Fall Hilfe in Anspruch nehmen sollten.
Was sind die Ursachen und welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Krankheit und Schwerhörigkeit sowie Ohrgeräuschen?
Die Ursachen dieser Erkrankung unterliegen bis heute einem Rätsel. Es wird vermutet, dass die auftretenden Symptome wie Schwindelattacken und Hörverlust durch eine Erhöhung des Drucks der Flüssigkeit in der Hörschnecke hervorgerufen werden. Wie es jedoch zu dieser Druckerhöhung der Flüssigkeit kommen kann, konnte bislang noch nicht erforscht werden.
Des Weiteren haben einige Ärzte den Verdacht, dass die Krankheit auch durch einen Virus ausgelöst werden könnte, durch welchen sich das Innenohr entzündet. Da das Innenohr nahe am Gleichgewichtsorgan liegt, könnte diese Entzündung Einfluss auf das Gleichgewichtsorgan nehmen und somit die Schwindelattacken auslösen. Schwindel kann jedoch auch durch andere Ursachen ausgelöst werden. Allergien, genetische Faktoren, Migräne, Kopfverletzungen und Immunschwäche werden als Ursache angenommen. Doch sie sind bislang nicht mit Studien belegt worden. Deshalb sollten Betroffene bei derartigen Symptomen unbedingt einen HNO Arzt aufsuchen.
Wie wird Morbus Meniere diagnostiziert?
Bei den genannten Symptomen wie Hörverlust, Tinnitus und Schwindelanfällen sollten Sie in jedem Fall einen HNO-Arzt aufsuchen. Dieser stellt Ihnen einige Fragen zu Ihren Symptomen, dem bisherigen Krankheitsverlauf sowie zu Krankheitsfällen von Familienangehörigen. In der Regel reicht das Vorliegen der Symptome schon aus, um eine Diagnose zu stellen.
Dennoch wird der HNO-Arzt die Ohren mit einem Ohrenspiegel gründlich untersuchen und zudem einen Hörtest anordnen. Damit wird die Hörminderung genau klassifiziert und eingeordnet. Des Weiteren wird ein Test zur Einschätzung der Funktionsfähigkeit des Gleichgewichtsorgans durchgeführt.
Welche Therapien und Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Bislang gibt es kein Therapieverfahren, welche eine Heilung der Krankheit verspricht. Deswegen werden im Krankheitsfall die Symptome behandelt und mit gezielten Maßnahmen gelindert. Die Behandlung kann durch Medikamente oder in manchen Fällen auch durch eine Operation vorgenommen werden.
Medikamente
Medikamentöse Behandlungen finden vor allem bei starker Übelkeit und Erbrechen zum Einsatz. Manchmal finden auch niedrig dosierte Entwässerungsmedikamente zur Linderung der Schwindelattacken Anwendung. Wissenschaftliche Belege für eine erfolgreiche Behandlung liegen hierbei jedoch nicht vor.
Akupunktur und Homöopathie
Darüber hinaus gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Gleichgewichtsorgan mit bestimmten Übungen zu trainieren und zu verbessern. Des Weiteren kann Akupunktur oder auch Homöopathie Abhilfe schaffen.
Psychotherapie und Entspannungsverfahren
Betroffenen wird außerdem empfohlen, Stress zu vermeiden, um einen erneuten Anfall vorzubeugen. Hier können Entspannungsmethoden und Psychotherapien eine sinnvolle Maßnahme sein. Diese hilft auch dabei, die seelische Belastung, welche die Krankheit mit sich bringt besser zu verarbeiten. Patienten lernen dadurch auch mit dem oft einhergehenden Hörverlust sowie dem auftretenden Tinnitus umzugehen. So kann die Lebensqualität der Betroffenen trotz der Erkrankung aufrechterhalten werden. Auch der Austausch mit anderen Patienten kann eine große Unterstützung sein.
Anibiotika und operative Eingriffe
Wenn die Schwindelattacken auch nach einer großen Zeitspanne nicht abklingen, gibt es die Möglichkeit, die Schwindelattacken durch ein Antibiotikum oder durch eine Operation am Innenohr dauerhaft zu unterbinden. Das Organ wird dadurch zerstört, wodurch sich jedoch auch das Hörvermögen extremst verschlechtert und in vielen Fällen sogar ertaubt. Eine solche Behandlung ergibt deswegen nur Sinn, wenn das Ohr bereits vollständig taub ist.
In den meisten Fällen lassen die Schwindelanfälle statistisch gesehen jedoch allmählich nach. Dafür verschlechtert sich jedoch das Hörvermögen meistens weiter und kann im schlimmsten Fall auch zur Taubheit auf dem betroffenen Ohr führen. Die Art der Behandlung ist somit sehr individuell und sollte deshalb ausführlich mit dem Arzt besprochen werden.
Wie können Hörgeräte helfen?
Da die Erkrankung in aller Regel mit Schwerhörigkeit und Tinnitus einhergeht, können Hörgeräte hierbei Abhilfe schaffen. Deshalb sollten Sie unbedingt einen HNO-Arzt oder einen Hörgeräteakustiker aufsuchen. Die Häufigkeit einer Schwerhörigkeit ist groß und kann jedoch mit dem Einsatz von Hörgeräten zu einem großen Teil ausgeglichen werden. Auch mit Ohrgeräuschen können Betroffene durch das Tragen eines Hörgerätes besser umgehen. Dadurch kann Ihre Lebensqualität enorm verbessert werden und die Teilnahme am sozialen Leben ermöglicht werden.
Wo finden Betroffene Hilfe und Informationen?
Als Betroffener sollte der erste Weg in jedem Fall zum HNO-Arzt führen. Dieser kann zunächst eine genaue Diagnose stellen. Im Anschluss wird der Arzt mit Ihnen gemeinsam die Behandlungsmöglichkeiten der Symptome besprechen und die optimale Therapie für Sie herausarbeiten. In den meisten Fällen wird der Arzt ebenfalls einen Hörtest veranlassen und Sie an einen Hörgeräteakustiker weiterleiten. Leider gibt es in Bezug auf Hörgeräte heutzutage immer noch weitverbreitete Vorurteile. Hörgeräte sind technisch mittlerweile sehr weit entwickelt und können die Lebensqualität bei einer Schwerhörigkeit sowie auch bei Ohrgeräuschen enorm verbessern. Zudem gibt es heutzutage sehr moderne und elegante Optionen, zwischen denen Sie wählen können. Lassen Sie sich deshalb unbedingt einen Hörtest durchführten und lassen Sie sich von einem Arzt oder Akustiker dazu beraten.